Coronazeit: Aktuelle Regelungen zu Miete, Pacht und Wohneigentum
Die Bundesregierung hat Anordnungen getroffen, welche die Folgen und Auswirkungen der Coronapandemie für Mieter und Pächter sowie für Wohnungseigentümer abmildern sollen.
In der Coronakrise verschieben sich Werte und soziale Normen, verändern sich Gewohnheiten und Vorlieben, sagen Experten. Das trifft in besonderem Maße auch auf das Wohnen zu. Das Leben auf dem Lande erscheint derzeit sehr verlockend. Aber ist es auch praktikabel?
Wenn immer mehr Städter ihr Glück auf dem Land suchen, hat das seine Gründe. Die Nachteile eines Lebens in der City sind offensichtlich. Käufer zahlen zum Beispiel in Mindelheim für ein 35 Jahre altes Haus durchschnittlich 3.200 Euro für den Quadratmeter Wohneigentum. Das gleiche Haus kostet in einem Dorf (ca. 15 km Entfernt) je Quadratmeter nur knapp 2.200 Euro. Für eine Familie mit Kindern reicht das Familienbudget für ein Haus mit Garten in der Stadt meistens nicht. Auf dem Dorf sieht das anders aus, und die Kinder haben viel Platz zum Spielen.
Vor einer Entscheidung sollten alle wirtschaftlichen Faktoren durchgerechnetwerden. Ein langer Arbeitsweg kostet Zeit und Geld. Auch ein Zweitwagen oder Tickets für öffentliche Verkehrsmittel sind nicht umsonst zu haben. Wer ohnehin viel im Home-Office arbeitet, hat bessere Voraussetzungen. Prüfen sollte man vor einem Umzug jedoch, ob am gewünschten Ort ein ausreichend schnelles Internet vorhanden ist.
(Foto: © Quelle: TRFilm, 210478185, Adobe Stock/BHW Bausparkasse)